Schatztruhe für mehr Wachstum

Im Saarland ist der SPD gestern etwas gelungen, was sich viele Unternehmer und Geschäftsführer wünschen – Plötzlich ist man mit weitem Abstand Spitzenreiter und hat die Konkurrenz abhängt. Keine Sorge es wird kein politischer Beitrag. Die Wahl veranschaulicht nur sehr gut Wachstum und Rückgang.

Die Gewinnerseite

Auf der Gewinnersicht können wir feststellen, dass die Kundenorientierung gut funktioniert hat. Es wurde auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen und diese wurden glaubhaft wieder zurück kommuniziert. Im Verlauf der letzten Jahre wurde auch eine Abgrenzung im Nutzenversprechen zu den direkten Konkurrenten vorgenommen und das half bei der individuellen Positionierung.

Doch das reicht nicht, um so massiv zu wachsen. Man muss auch die Fehler der anderen ausnutzen.

Die Verliererseite

Auf der Verliererseite kommt man, wenn man nicht klar und eindeutig seine Produkte vertritt. Selbstverständlich darf man auch seine Produkte ändern, aber in einem stark umkämpften Markt sollte man dafür sehr glaubhafte Argumente haben und die Häufigkeit der Veränderungen in kurzen Abständen gering halten. Auch sollten die Anpassungen in erster Linie dem Kunden dienen und ihm den größten Nutzen bieten und nicht dem eigenen Konzern (falls Sie einem angehören).

An der Spitze ist die einzig mögliche Bewegung abwärts und die gilt es zu vermeiden. Als Spitzenreiter muss man alles über baldige Nichtkunden wissen und die Anforderungen befriedigen, sonst sind es schnell nicht mehr kaufende Kunden.

Die Uneinigen

Dann gibt es noch eine dritte Seite auf dem Markt – Unternehmen, die von den Schwächen des Marktführers nicht profitieren können. Im Streben nach mehr treten diese Unternehmen häufig auf der Stelle, da sie zwar offensiv den Kunden bewerben, aber sich nicht gut positionieren und wahrnehmbar von der Konkurrenz abgrenzen (Billiger zu sein ist keine Positionierung und Abgrenzung). Mit zunehmenden Verlauf wird man Unstimmigkeiten und Streitigkeiten innerhalb dieser Unternehmen feststellen können.

Oftmals wird dann von „unterschiedlichen Ansichten“ gesprochen. Auch diese Unternehmen verlieren den Fokus für den Kunden und beschäftigen sich lieber mit sich selbst.

Fazit

Damit Sie wachsen können, müssen Sie den Markt, die Konkurrenz und die eigenen Fähigkeiten kennen und die richten Schlüsse für sich herausziehen. Ohne dieses Wissen kann die Wachstumsstrategie schnell zum Bumerang werden und Ihre Organisation eher schwächen als stärken.

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